Privatbahnforum

Bei Karlsruhe-Brunnenstück ist die ERS 6601 "Blue Arrow" am 8. Juni 2007 aus den Niederlanden komment über die Ettlinger Strecke in Richtung Basel unterwegs. Inzwischen steht die Lok für SNCF Fret Benelux im Einsatz.



Ebenfalls in Richtung Basel war am 8. Juni 2006 die ERS 6602 bei Baden-Baden Haueneberstein unterwegs. Auch von dieser Lok heisst der neue Arbeitgeber SNCF Fret Benelux.



Vor den Silos der ehemaligen Zuckerfabrik von Waghäusel fährt am 13. Juni 2007 die ERS 6609 in Richtung Basel. Auch die 6609 ist bei ERS Railways nicht mehr in Einsatz und wurde von der ES64F4 ersetzt.



Ebenfalls vor den Silos der ehemaligen Zuckerfabrik von Waghäusel ist die ERS 6610 am 8. Februar 2008 in Richtung Basel unterwegs. Auch die 6610 hat die Flotte von ERS Railways verlassen.



Am 13. Juni 2006 durchfährt die ERS 6613 in Richtung Basel den Bahnhof Graben-Neudorf. Die Lok ist weiterhin für ERS im Einsatz.

Gruß

Nahne Johannsen

Die Maschine scheint ja recht zuverlässign und bei einigen privaten EVU recht beliebt zu sein, an das "Design" habe ich mich immer noch nicht gewöhnen können, sieht nach meinem nicht maßgeblichen Geschmack irgendwie aus wie eine "Nissenhütte auf Rädern" ;-)

Gruß

Klasse Bilder!

Interessant finde ich die Class 66 auf jeden Fall, aber beim Design bin ich auch nicht so begeistert.

Vor einiger Zeit lief mehrfach auf "Bahn TV" eine Dokumentation über die Zukunft der Loks für das "Sylt-Shuttle". U.a. war auch die Class 66 mit auf Testfahrt. Gibt es da mittlerweile eigentlich eine Tendenz oder Entscheidung zu künftigen Loks? Zwar bin ich persönlich ein Riesenfan der 218er, aber wenn ich deren Zustand sehe, befürchte ich, dass in den nächsten Jahren "Schluss" mit ihnen ist.

Viele Grüße,
Volli

Mit ist bislang nichts von einer Entscheidung in Sachen Loks für den Sylt-Shuttle bekannt. Da sind ja auch mehrere Szenarien denkbar:

1. Weil es bislang keine befriedigende Lösung für die Lokfrage bei der NOB gibt, auch für den Fernverkehr bei der DB Veränderungen zu Gunsten elektrischer Triebzüge anstehen, könnte eine Eletrifizierung auf Dauer doch möglich sein. Nicht nur deswegen zögert man die Beschaffung neuer Dieselloks so weit als möglich heraus.

2. Es wurden noch nicht alle "Kandidaten" für die Dieseltraktion des Sylt-Shuttle getestet. So ist auch die 246 eine Möglichkeit, die DB testet die in Bayern ja gerade für den Personenverkehr, ein größeres Beschaffungslos hätte Kostenvorteile. Auch die ICs auf der Marschbahn könnte diese Lok bei den laschen Fahrzeiten leicht allein ziehen, die 800kVA Zugenergieversorgung erfordert dann auch keine Doppeltraktion mehr.

3. Die wohl optimalste Lok für den Sylt-Shuttle, die Voith Maxima 40CC wurde noch gar nicht getestet. Im Gegensatz zur "Class 66" ist die Maschine extrem leise. So hat man auch die Beschwerden von Anwohnern wegen Lärms vom Hals. Die Lok kann auch im Güterbereich problemlos die "Ludmillas" ersetzen. Auch hier würde ein großes Beschaffungslos Vorteile bringen. Eine Personenzugvariante ist von der Maschine noch nicht gebaut worden, da noch kein EVU Interesse daran gezeigt hat. Machbar ist das aber.

4. Der Sylt-Shuttle wird als Nahverkehr eingstuft und muss ausgschrieben werden, dann könnten auch andere EVU mit anderen Loks zum Zuge kommen.

5. Eine sehr schnelle und einfache Lösung wäre es, führe die NOB nur noch mit ER20 (wovor uns Gott bewahren möge) und die DB mietet die ME26 für den Sylt-Shuttle an.

Die Zeit der V160-Derivate wird absehbar zu Ende gehen, nun werden die Maschinen nach und nach "abgefahren". Das ist aufgrund der noch hohen vorhandenen Stückzahl und dem Wegfall zahlreicher Arbeitgebiete der Loks noch viele Jahre machbar. Dagegen spricht der hohe Treibstoffverbrauch, vor allem in Doppeltraktion. Eine DE1024 sparte für einmal Sylt - Hamburg und zurück mal eben 500l gegenüber der 218-DT ein.

Es bleibt spannend findet der