Privatbahnforum

Einfahrt in das Voith Werk Kiel...


Na, sauberer geht es nicht






Die kleinste darf natürlich auch nicht fehlen...

Hast du loknummer von der 218er?

Da könnte doch die Queen Mary II direkt anlegen, nur leider passt die nicht durch die Schleuse.

Moinsen,

Die Loknummer war 218 431

Jein: von der Breite her ginge es, der Pott hat 41m Breite (45m oben in den Aufbauten) in der Wasserline,die neuen Schleusen sind 45m breit. In der Länge fehlen den Kammern aber 15m. Aber auch das wäre bei den Kieler Schleusen nicht dramatisch. Man könnte den Kanalwasserstand auf Ostseeniveau einpegeln (Vom alten Eiderkanal gibt es noch nördlich einen Arm, wo ein Überlauf ist).Meist ist der Unterschied nicht so groß, außer bei viel Wind. Dummerweise ist das Monster aber 30m zu hoch, da wäre an der ersten Brücke sowieso Feierabend.

Auch drinnen gab es einiges zu sehen (und, wie auch im Sonderzug), reichlich zu essen und zu trinken, dazu Krawattenklammer mit "Gravita" und Schlüsselanhänger mit "Maxima" für alle. Die beiden Fotografen, die hier Bilder vom Äußeren des Zuges eingestellt haben, habe ich aus dem Zug heraus auch erspaht.

Erst einmal gab es schon Musik in Kiel auf dem Bahnsteig und dann auch im Zug



Es war an alles gedacht, aber nein, auch wenn man es meinen könnte, das Örtchen war nicht auf der HVLE-Maxima. Zur Kenntnisnahme, es handelt sich um eine Lok für ein privates Eisenbahnunternehmen, auch hat die LVS ja reichlich Leistungen an private EVU vergeben und wird das gegebenenfalls bei weieren Ausschreibungen auch künftig tun. So hat dieser Kongress doch auch einen unmittelbaren Bezug zu Privatbahnen.




Und darum wurde der ganze Aufwand getrieben, es war das Nahverkehrsgespräch. Dabei fand eine Podiumsdiskussion vor eingeladenem Publikum statt, Teilnehmer waren u.a. der Verkehrsminister des Landes, Dr. Werner Marnette, Chef der IHK und ehemaliger SPD-Verkehrsminister des Landes, Prof. Dr. Bernd Rohwer... Tenor war, dass man in Berlin verstärkt auf die Verantwortung des Bundes für den Ausbau der Schieneninfrastruktur werber müsse und wolle, Dr. Marnette stellte klar, dass alle weiteren Vergaben von Nahverkehrsleistungen ausschließlich in Ausschreibungen erfolgen, nicht in Interessenbekundungsverfahren, Rücksicht auf alte Pfründe wolle man da wohl nun nicht mehr nehmen, da die Mittelzuweisungen für den Nahverkehr durch den Bund weiter abgesenkt werden und man schon Züge streichen musste, auch Einstellungen von Linien seien nicht auf ewig ausgeschlossen, wenn Busverkehre günstiger seien; ein echtes Alarmsignal!



Es war eine sehr interessante Veranstaltung, man konnte auch persönliche Gespräche mit den Herren führen, Voith war mal wieder ein toller Gastgeber.

Gruß





3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.08 07:05.

Hallo Mattes!
Vielen Dank dafür, dass Du mich über die geheimnisvollen Buchstaben aufgeklärt hast. Mit der Bezeichnung konnte ich nix anfangen. Wenn das wirklich so sein sollte, das so etwas hochmodernes über unsere alten/bzw. z.T. neuen Gleise fährt, hätte ich frühestens in ca. 50 Jahren erwartet. Auf der Strecke der EEB zwischen Meppen und Essen in Oldenburg sind nämlich schon einige Sonderzüge gefahren. Ziel dieser Fahrten war meistens das Testzentrum für den Transrapid in Lathen an der Ems. Auf dem Rückweg gab es dann jene Züge zu sehen. Da wären zu erwähnen der VT 08.5, der VT der Wittlager Kreisbahn und schon in den 1980ern die 24 083, die zuerst die Gleise der Hümmlinger Kreisbahn befuhr.
Ich verbleibe erstmal mit freundlichem Gruß, tschau! Timbo!