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PM: Nord-Ostsee-Bahn (NOB): Osterverkehr gut gemeistert

Verfasst von: fuhle309 (IP gespeichert)
am: 17. April 2006 22:11

Gefunden unter newstix - Das Informationsportal für den öffentlichen Personenverkehr


Nord-Ostsee-Bahn (NOB): Osterverkehr gut gemeistert

Die Nord-Ostsee-Bahn zieht nach den Ostertagen eine durchweg positive Bilanz: Insgesamt wurden fast 100.000 Fahrgäste nahezu pünktlich im gesamten NOB-Netz befördert.

Das Unternehmen hatte auf der Strecke Kiel–Husum die besonders stark frequentierten Züge auf die doppelte Sitzplatzkapazität erweitert, indem zwei Triebwagen aneinander gekuppelt wurden. Auf der Strecke Hamburg–Sylt wurden die Züge teilweise auf zehn Wagen verlängert, zusätzlich waren spezielle Fahrradwagen im Einsatz, die während der Feiertage über 500 Fahrräder beförderten. 40 zusätzliche Kundenbetreuer sorgten auf den Zügen für einen reibungslosen Betrieb und eine hohe Servicequalität. In den Fahrradwaggons und auf den Bahnsteigen waren weitere Servicekräfte im Einsatz – sowohl um das Ein- und Ausladen zu beschleunigen als auch um dem Informationsbedarf der Fahrgäste gerecht zu werden. Viele Kunden nahmen diesen Service in Anspruch und zeigten sich mit dem hohen Reisekomfort der neuen NOB-Züge sehr zufrieden.

„Für viele Touristen beginnt der Urlaub schon mit der Anreise – wir haben unser Bestes getan, diese so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagte NOB-Geschäftsführer Steffen Höppner.

Einige Verspätungen mussten die Fahrgäste allerdings hinnehmen: Durch Brückenbauarbeiten durften die Züge zwischen Hamburg-Altona und Elmshorn teilweise nur mit reduzierter Geschwindigkeit fahren.

18.04.2006 (mk)

Quelle: http://www.newstix.de/index.php?site=&entmsg=true&ref=RNL&mid=2330



"Wir bitten Sie, älteren oder behinderten Fahrgästen, sowie Personen mit Kleinkindern die Sitzplätze zu überlassen!"

Mit diesem bekannten Satz sende ich viele Grüße aus Wien!

Klicke hier und ORF Radio Wien kommt zu Dir nach Hause!


Na, denn: Alles Gute und weiter so!

Verfasst von: klaus peterson (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 00:32

Wer den Osteransturm mit Bravour besteht, der kann auch im normalen Alltag einen guten Service anbieten. Ich wünsche den Beteiligten (NOB und DB NetzAG) weiterhin alles Gute auf der Strecke.

Re: PM: Nord-Ostsee-Bahn (NOB): Osterverkehr gut gemeistert

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 14:31

Naja, also ganz unterstützen würde ich diese PM nicht. War Gründonnerstag, Karsamstag und Ostermontag auf versch . Streckenabschnitten unterwegs und kann folgendes berichten. 10-Wagen-Züge hab ich keinen gesehen, nur 6 bzw. 6+1-Züge und die Pünktlichkeit war schlecht, zwischen Niebüll und Westerland war keiner der 6 benutzten Züge pünktlich, allerdings lagen die Verspätungen nur zwischen 5 und 20min, auf der Fahrt nach Hamburg/Altona war in Husum der Gegenzug mit +10 gemeldet, in Heide kam die SHB nach Büsum wieder einmal schon entgegen und auch die NOB aus Altona war nicht am Bahnsteig, mit +10 gemeldet, also ist der Knoten Heide wieder einmal beidseitig geplatzt. Auch sind die Fahrzeiten für die Züge Altona-Westerland mit Halt überall (in den späten Abendstunden auch zwischen IZ und HEI) scheinbar nicht ausreichend, bei der derzeitigen Funktion der Türen, wo per Hand nach jedem Halt die Seite festgelegt werden muss (inkl. Kasten auf-/zu schließen) und dem Tf per Telefon mitgeteilt werden muss "Kannst abfahren", so hat der von mir benutzte Zug trotz pktl. Abfahrt in Altona und keinem Stillstand auf der Strecke usw. mit +15 Westerland erreicht, da die Halte zu lange dauerten.

Gruß

Jürgen

Hier auch meine Anmerkungen...

Verfasst von: Torsten aus dem Norden (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 16:20

Ich war auch Ostern 2x unterwegs und habe auch keine 10-Wagen-Züge gesehen. Die angekündigte Verstärkung bezog sich wohl auf den Einsatz der Fahrradsteuerwagen.

Ansonsten teile ich Deine Einschätzung durch eigene Beobachtung !
Den Anschluss an die SHB in Heide (Holst.) kann man leider oft vergessen. Dies liegt keinesfalls an der SHB selber, denn die kann umlaufbedingt nur so fahren wie sie jetzt fährt, also mit den knappen Übergangszeiten aufgrund der Streckenlänge.

Es würde schon helfen, wenn man den Fahrgästen nach Büsum einen Hinweis geben würde, so z.B. in Hamburg-Altona doch möglichst vorne einzusteigen um den Weg zum "Kleinbahnhof" in Heide zu verkürzen.
Man muß halt auch mal mitdenken !!! Aber das liegt vielleicht noch an der fehlender Erfahrung...?

Auch das Problem "links" / "rechts" zwischen Heide und Itzehoe bei den Abendzügen,welche an jeder Milchkanne halten, habe ich genauso beobachtet. So kam z.B. am Freitag in St.Michel ein Fahrgast nicht raus, weil die Tür zum Bahnsteig blockiert war. Hier ist in der Tat ebenfalls mehr Sensibilität gefordert.
Eine weitere Verlängerung der Fahrzeiten aus diesen und anderen Gründen lehne ich ( und sicher nicht nur ich ) strikt ab. Die NOB hat nunmehr die längsten Fahrzeiten, die es seit rd. 20 Jahren auf der Marschbahn jemals gab ! ( War ja schon oft Thema, auch bei DSO ).
Die stundenlange Heimfahrt mit dem 19:22 ab Westerland (Sylt), der in Niebüll auch die letzte Anschlußmöglichkeit von Dagebüll und den Inseln bietet, ist für die Fahrgäste nicht akzeptabel.
Die Zwischenhalte im Dorf Langenhorn (Schlesw), sowie zwischen Heide und Itzehoe ( Ersatz müsste durch Triebwagen erfolgen ) sowie alle Zwischenhalte ab Itzehoe und Hamburg-Altona könnte man kippen, wenn man ab Itzehoe die RB 21189 ca. 20 Minuten vorverlegen würde.
Der Halt in Langenhorn ( Ort liegt weit vom Bahnhof entfernt ) ist ohnehin nur für Berufstätige nach Sylt und den Schülerverkehr nach Niebüll wichtig aber außerhalb dieser Zeiten überflüssig.
Auch möchte ich zum Thema "Halt in Glückstadt" besser nix mehr schreiben. Fragt sich nur soch, wann Tornesch ( mit Recht, aufstrebende Gemeinde ! ) seinen Halt der Marschbahn fordert...

Positiv zu vermerken ist das "Scout"-System. Vielleicht setzt man in Heide ja bald "Rennscouts" für den Gepäcktransfer beim knappen Übergang zur SHB ein...
Daß nur so wenige Räder transportiert wurden lag einzig und allein am Wetter, wird sich aber bestimmt ändern. Dies war z.B. Karfreitag wie so oft in Hamburg regnerisch aber in Nordfriesland strahlte den ganzen Tag die Sonne jedoch wissen die potentiellen Fahrradtagestouris aus Hamburg dies eben nicht.
"Pech" natürlich, daß es wegen der Brückenbauarbeiten in Hamburg-Eidelstedt gesetrn am Hauptabreisetag wieder zu "geplanten" Verspätungen kam, auf die aber hingewiesen wurde.

T.a.d.N.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.06 16:22.

Viele Stehplätze!

Verfasst von: EVB Freund (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 16:54

Ich hatte vielen stehen sehen in rappelvollen Zügen. Die neuen Wagen mit den unzähligen Fahrradabteilen (spöttisch auch Tanzsäle genannt) und Reisefeeling wie in der Berliner U-Bahn (Sitze mit dem Rücken zur Wand und mit Blick in den Gang) bot jedoch vielen stehenden Reisenden enge Plätze.

Diese Scouts standen in der Regel gelangweilt auf den Bahnsteigen rum und wie sie dann gar nicht mehr wussten was sie tun sollen, verteilten diese Kundenzeitschriften und NOB Fahrpläne. Dafür gab es wieder unzählige Fahrkartenbettler die alle ankommenden Reisenden in Altona belästigten um sich Wochendticket u.ä. zu betteln, im Gegenzug mussten in den NOB-Zügen zahlende Fahrgäste ihre Ausweise zu Billigtickes vorzeigen. Leider ist da weder NOB Personal noch der BSG zur Verfolgung der Fahrkartenbettler, der BSG widmet sich da eher seinen Kaffeemaschinen. Häufig wird ja auch in Zügen nach Fahrkarten gebettelt.

Ich hatte noch keinen Zug erlebt, in dem das Radioprogramm funktionierte, dafür rauschte es im Kopfhörer.

Re: Radioprogramm

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 17:25

Genau das ist es, vom großspurig angekündigten Audio-Unterhaltungssystem ist nichts zu merken. Die CD-Kanäle 3 und 4 sind sowieso dauerhaft nicht eingeschaltet, da waren noch nie CD's drin und die Radio-Kanäle 1 und 2 rauschen permanent vor sich hin, erst wenn man den Schaffner anspricht, kann der das Radio über die Sicherungskästen am Ende des Wagens aktivieren, allerdings scheint dies sehr aufwendig zu sein, denn auf meinen Hinweis in Höhe Prisdorf, der mit "Ja, mache ich sofort" quittiert wurde, geschah bis hinter Itzehoe nichts, in Wilster funktionierte es dann, auf 1 "ndr2" in mittelmäßiger Qualität und auf 2 dieser furchtbare Sender "rsh", allerdings in unhörbar mieser Qualität, nur ein Kanal, also eine Ohrseite funktionierte, auch in den Lint ist der Radioempfang sehr viel bescheidener geworden, als in den Pioniersjahren der NOB, wo es zudem auch noch interessante Audio-CDs auf den anderen Kanälen zu hören gab.
Insgesamt mangelhaft umgesetzt und über den gepriesenen "hohen Reisekomfort" kann ich wahrlich nur lachen...

Gruß

Jürgen

Re: Hier auch meine Anmerkungen...

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 17:42

Torsten aus dem Norden schrieb:

> Den Anschluss an die SHB in Heide (Holst.) kann
> man leider oft vergessen. Dies liegt keinesfalls
> an der SHB selber, denn die kann umlaufbedingt nur
> so fahren wie sie jetzt fährt, also mit den
> knappen Übergangszeiten aufgrund der
> Streckenlänge.

Richtig, das wird zunehmend zum Problem, denn wenn man die Fahrzeiten einkürzen wollte (habe hier ein interessantes Modell mal fahrzeittechnisch durchgerechnet), gerät man zwangsläufig in Heide(Holst) in Bedrängnis, da hier keine Minute Luft im Knoten ist. Alternative wäre nur ein Holpertakt, eine weitere Fahrzeitverkürzung (weiß nicht, inwiefern da mit geringen Mitteln was möglich wäre, allerdings wurden ja schon Halte aufgelassen etc) oder eine Reaktivierung von zB Wesselburen als Kbf (halte ich für utopisch).

> Es würde schon helfen, wenn man den Fahrgästen
> nach Büsum einen Hinweis geben würde, so z.B. in
> Hamburg-Altona doch möglichst vorne einzusteigen
> um den Weg zum "Kleinbahnhof" in Heide zu
> verkürzen.

Oder während der Fahrt den Hinweis geben, dass man am besten vorne aussteigt, wobei nat. ein Marsch durch den Zug mit Gepäck auch zum Spießrutenlauf wird. Neulich auf dem Weg nach Westerland (Planankunft: 22.35 Uhr, SVG-Bus ab: 22.45 Uhr, Ist-Ankunft war: 22.44 Uhr) habe ich mich auch hinter Keitum auf den Weg in Wagen 1 gemacht, um dann rauszustürmen und als einziger den Bus noch zu erwischen, die SVG wartet hier scheinbar rigoros nicht ab, im Winterfahrplan fuhr der Bus sogar schon 22.40 Uhr (da wars dann sogar der letzte Bus des Tages), zwischen 11.12 und 22.01 hab ich den Bus bei 5 sonntäglichen Fahrten nur ein einziges Mal bekommen, für die restlichen Fahrten musste (nat. auf eigene Kosten, da Fahrausweis nur bis Westerland gültig, "da könnte sonst ja jeder kommen") ein Taxi genommen werden.

> Man muß halt auch mal mitdenken !!! Aber das liegt
> vielleicht noch an der fehlender Erfahrung...?

Das Zugbegleitpersonal mag zwar nett sein, glänzt aber teilweise durch geballte Inkompetenz. So im Januar zwischen Klanxbüll und Niebüll (Kreuzungshalt in Lehnshallig), als eine Zugbegleiterin hektisch umherlief und fragte "Welcher Bahnhof ist das denn hier, sind wir schon in Niebüll" oder als ich bei der Fahrkartenkontrolle gefragt wurde, wie denn gleich noch der nächste Bahnhof (es war Bredstedt) hieß.

>
> Auch das Problem "links" / "rechts" zwischen Heide
> und Itzehoe bei den Abendzügen,welche an jeder
> Milchkanne halten, habe ich genauso beobachtet. So
> kam z.B. am Freitag in St.Michel ein Fahrgast
> nicht raus, weil die Tür zum Bahnsteig blockiert
> war. Hier ist in der Tat ebenfalls mehr
> Sensibilität gefordert.

Das Türproblem ist auch insbesondere in den Bahnhöfen, in denen eine Gleisänderung vorkommen kann, gefährlich, so zB neulich in Elmshorn, wir fuhren statt auf Gleis 1 auf Gleis 2 ein, die Türen öffneten aber zum Hauptgleis und wenig später schoss ein ICE nach Kiel durch. Das kann ins Auge gehen. Ebenso wird die Gleisbelegung in Westerland eher nach Gutsherrenart gehandhabt, mit dem ZUg an: 22.35 Uhr bin ich schon auf Gleis 1, 2 und 3 eingefahren, es wechselt stetig. Das Zugbegleitpersonal kann nur auf Verdacht einstellen, wo die Türen öffnen sollen und das geht bisweilen ins Auge.

> Eine weitere Verlängerung der Fahrzeiten aus
> diesen und anderen Gründen lehne ich ( und sicher
> nicht nur ich ) strikt ab. Die NOB hat nunmehr die
> längsten Fahrzeiten, die es seit rd. 20 Jahren auf
> der Marschbahn jemals gab ! ( War ja schon oft
> Thema, auch bei DSO ).

Ich kann nur auf "Allgemeine Forum" verweisen, die Fahrzeiten widern mich einfach nur noch an, ich liebe die Strecke und fahre wirklich sehr gerne Zug, aber diese 3h sind echt das letzte, weils einfach in keinem Verhältnis steht. Es kann nicht sein, dass ich für fast 50% (genauer gesagt sind es 44%) der Strecke (bei Hannover-Hamburg) 1h20-1h30 brauche, dann wegen der ungünstigen Anschlüsse 30-45min stehe, um dann für die restlichen 56% der Strecke über 3h zu brauchen. Es ist auch jedes Mal ein Glücksgefühl, wenn Hamburg Hbf hinter mir liegt und der Zug auf den Elbbrücken mal annehmbar beschleunigt und wie genial einem auf einmal die 200km/h hinter Stelle vorkommen...


> Der Halt in Langenhorn ( Ort liegt weit vom
> Bahnhof entfernt ) ist ohnehin nur für
> Berufstätige nach Sylt und den Schülerverkehr nach
> Niebüll wichtig aber außerhalb dieser Zeiten
> überflüssig.

Völlig überflüssig. Ich hab nicht gezählt, wie oft ich den Zug HH ab 19.33 Uhr, Westerland an 22.35 Uhr schon genutzt habe, in Langenhorn habe ich bisher beim Blick auf den Bahnsteig erst 2-3mal feststellen können, dass jemand ausgestiegen ist und wenn dann war es eine Person. Absolute Energieverschwendung dieser Halt.


Gruß Jürgen




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.06 17:42.

Re: Hier auch meine Anmerkungen...

Verfasst von: marschbahner (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 19:02

Tiefländer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Torsten aus dem Norden schrieb:
>
> > Den Anschluss an die SHB in Heide (Holst.)
> kann
> > man leider oft vergessen. Dies liegt
> keinesfalls
> > an der SHB selber, denn die kann
> umlaufbedingt nur
> > so fahren wie sie jetzt fährt, also mit den
> > knappen Übergangszeiten aufgrund der
> > Streckenlänge.
>
> Richtig, das wird zunehmend zum Problem, denn wenn
> man die Fahrzeiten einkürzen wollte (habe hier ein
> interessantes Modell mal fahrzeittechnisch
> durchgerechnet), gerät man zwangsläufig in
> Heide(Holst) in Bedrängnis, da hier keine Minute
> Luft im Knoten ist. Alternative wäre nur ein
> Holpertakt, eine weitere Fahrzeitverkürzung (weiß
> nicht, inwiefern da mit geringen Mitteln was
> möglich wäre, allerdings wurden ja schon Halte
> aufgelassen etc) oder eine Reaktivierung von zB
> Wesselburen als Kbf (halte ich für utopisch).

Ist aber die Frage in wie weit der Taktknoten Heide in der heutigen Form überhaupt gebraucht wird. Ich denke mal, das es in der Umsteigerichtung Büsum - Husum/Westerland kaum Umsteiger gibt im Gegensatz zur Richtung Büsum - Hamburg. Für Wesselburen war mal Geld da, die Weichen und Signale rauszureißen, aber ist halt kein Geld da, diese wieder einzubauen. Falls es doch einmal dazu kommt, sollte es das ESTW in Heide bereits gebaut sein.


> > Es würde schon helfen, wenn man den
> Fahrgästen
> > nach Büsum einen Hinweis geben würde, so z.B.
> in
> > Hamburg-Altona doch möglichst vorne
> einzusteigen
> > um den Weg zum "Kleinbahnhof" in Heide zu
> > verkürzen.
>
> Oder während der Fahrt den Hinweis geben, dass man
> am besten vorne aussteigt, wobei nat. ein Marsch
> durch den Zug mit Gepäck auch zum Spießrutenlauf
> wird. Neulich auf dem Weg nach Westerland
> (Planankunft: 22.35 Uhr, SVG-Bus ab: 22.45 Uhr,
> Ist-Ankunft war: 22.44 Uhr) habe ich mich auch
> hinter Keitum auf den Weg in Wagen 1 gemacht, um
> dann rauszustürmen und als einziger den Bus noch
> zu erwischen, die SVG wartet hier scheinbar
> rigoros nicht ab, im Winterfahrplan fuhr der Bus
> sogar schon 22.40 Uhr (da wars dann sogar der
> letzte Bus des Tages), zwischen 11.12 und 22.01
> hab ich den Bus bei 5 sonntäglichen Fahrten nur
> ein einziges Mal bekommen, für die restlichen
> Fahrten musste (nat. auf eigene Kosten, da
> Fahrausweis nur bis Westerland gültig, "da könnte
> sonst ja jeder kommen") ein Taxi genommen werden.

Da würde mal mir entweder beim Zugbegleiter der NOB bereits im Zug einen Taxigutschein geben alssen, oder ihn auffordern die SVG zu erreichen, das der Bus wartet. Die SVG ist nicht mal bei SEV-Verspätungen in der Lange den Fahrplan an die planmäßig Verspäteten Züge anzupassen.

> > Man muß halt auch mal mitdenken !!! Aber das
> liegt
> > vielleicht noch an der fehlender
> Erfahrung...?
>
> Das Zugbegleitpersonal mag zwar nett sein, glänzt
> aber teilweise durch geballte Inkompetenz. So im
> Januar zwischen Klanxbüll und Niebüll
> (Kreuzungshalt in Lehnshallig), als eine
> Zugbegleiterin hektisch umherlief und fragte
> "Welcher Bahnhof ist das denn hier, sind wir schon
> in Niebüll" oder als ich bei der
> Fahrkartenkontrolle gefragt wurde, wie denn gleich
> noch der nächste Bahnhof (es war Bredstedt) hieß.

Was für eine Streckenkunde

> >
> > Auch das Problem "links" / "rechts" zwischen
> Heide
> > und Itzehoe bei den Abendzügen,welche an
> jeder
> > Milchkanne halten, habe ich genauso
> beobachtet. So
> > kam z.B. am Freitag in St.Michel ein
> Fahrgast
> > nicht raus, weil die Tür zum Bahnsteig
> blockiert
> > war. Hier ist in der Tat ebenfalls mehr
> > Sensibilität gefordert.
>
> Das Türproblem ist auch insbesondere in den
> Bahnhöfen, in denen eine Gleisänderung vorkommen
> kann, gefährlich, so zB neulich in Elmshorn, wir
> fuhren statt auf Gleis 1 auf Gleis 2 ein, die
> Türen öffneten aber zum Hauptgleis und wenig
> später schoss ein ICE nach Kiel durch. Das kann
> ins Auge gehen. Ebenso wird die Gleisbelegung in
> Westerland eher nach Gutsherrenart gehandhabt, mit
> dem ZUg an: 22.35 Uhr bin ich schon auf Gleis 1, 2
> und 3 eingefahren, es wechselt stetig. Das
> Zugbegleitpersonal kann nur auf Verdacht
> einstellen, wo die Türen öffnen sollen und das
> geht bisweilen ins Auge.

Normalerweise sollte der Schalter für die Türfreigabe auf dem Führerstand der Lok oder im Steuerwagen angebracht sein und in einen Schaltschrank mitten im Personenwagen.

> > Eine weitere Verlängerung der Fahrzeiten aus
> > diesen und anderen Gründen lehne ich ( und
> sicher
> > nicht nur ich ) strikt ab. Die NOB hat
> nunmehr die
> > längsten Fahrzeiten, die es seit rd. 20
> Jahren auf
> > der Marschbahn jemals gab ! ( War ja schon
> oft
> > Thema, auch bei DSO ).
>
> Ich kann nur auf "Allgemeine Forum" verweisen, die
> Fahrzeiten widern mich einfach nur noch an, ich
> liebe die Strecke und fahre wirklich sehr gerne
> Zug, aber diese 3h sind echt das letzte, weils
> einfach in keinem Verhältnis steht. Es kann nicht
> sein, dass ich für fast 50% (genauer gesagt sind
> es 44%) der Strecke (bei Hannover-Hamburg)
> 1h20-1h30 brauche, dann wegen der ungünstigen
> Anschlüsse 30-45min stehe, um dann für die
> restlichen 56% der Strecke über 3h zu brauchen. Es
> ist auch jedes Mal ein Glücksgefühl, wenn Hamburg
> Hbf hinter mir liegt und der Zug auf den
> Elbbrücken mal annehmbar beschleunigt und wie
> genial einem auf einmal die 200km/h hinter Stelle
> vorkommen...

Es sollte dringt die Fahrzeit verkürzt werden und nicht noch weiter Sinnlos verlängert werden! Auch das Zick-Zack-Fahren im holsteinischen nervt ungemein. Statt der Überflüssigen A 20 sollte lieber zwischen Horst und Lägerdorf neben der A 24 eine Neubaustrecke gebaut werden, zwischen Lägerdorf und Itzehoe muss nur die Werkbahn des Zementwerkes entsprechend aus gebaut werden. Fahrzeitgewinn ca. 10 - 20 min. je nach Ausbaustand. Weiterhin sollte eine Neubaustrecke zwischen ehemaligen Haltepunkt Heiligenstedten und den ehemaligen Bahnhof Vaale, hier dürfte der Fahrzeitgewinn bei ca. 8 - 10 min liegen. Als dritter Neubauabschnitt müsste zwischen der Nordrampe der Kanalbrücke und Meldorf gebaut werden. Hier sind wohl wieder ca. 8 - 10 min Fahrzeitgewinn drinn. Nördlich von Meldorf muss die Marschbahn auf 160 km/h ausgebaut werden und die Eingleisigen Abschnitte Hattstedt - Bredstedt, Niebüll - Klanxbüll und Morsum - Westerland Zweigleisig ausgebaut werden. Gerade der Zweigleisige Ausbau zwischen Niebüll und Westerland ist seit über 35 Überfällig. Erst hat sich die Bundesbahn gedrückt und später DBNetz. Zu Bundesbahnzeiten war durch den Autozug reichlich Geld verhanden.

Wenn diese Ausbauten erfolgt wären, dürfte sich die Fahrzeit zwischen Hamburg und Westerland um bis zu über einer Stunde verkürzt haben.

>
> > Der Halt in Langenhorn ( Ort liegt weit vom
> > Bahnhof entfernt ) ist ohnehin nur für
> > Berufstätige nach Sylt und den Schülerverkehr
> nach
> > Niebüll wichtig aber außerhalb dieser Zeiten
> > überflüssig.
>
> Völlig überflüssig. Ich hab nicht gezählt, wie oft
> ich den Zug HH ab 19.33 Uhr, Westerland an 22.35
> Uhr schon genutzt habe, in Langenhorn habe ich
> bisher beim Blick auf den Bahnsteig erst 2-3mal
> feststellen können, dass jemand ausgestiegen ist
> und wenn dann war es eine Person. Absolute
> Energieverschwendung dieser Halt.

Es reicht Langerhorn nur im Schüler- und im Berufsverkehr zu bedienen.

Gruß

Der Marschbahner

Taktknoten Heide (Holst) zur SHB und NOB und SVG-Anmerkung

Verfasst von: Torsten aus dem Norden (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 20:38

Der Büsum-Verkehr ist ganz klar von/nach Hamburg ausgerichtet und da man nördlich von Heide (Holst) fahrtzeitmäßig aufgrund der eingleisigen Streckenabschnitte und der damit verbundenen Kreuzungen kaum Spielraum hat, bleibt also nur die Möglichkeit südlich von Heide (Holst) Veränderungen am bestehenden Fahrplan vorzunehmen.
Dies hieße also die Wartezeit (Kreuzung) dort auf generell 2 Minuten zu beschränken ( was bei einigen Zügen ja auch gemacht wird ) und den Übergang von Norden zur SHB sowie den Halt in Glückstadt (wieder) aufzugeben um zumindest in diesem Streckenabschnitt auf dem Weg nach Hamburg schneller zu werden.
Dies wird aber mit der LVS niemals zu machen sein ! Die LVS denkt "regional"für SH, Fahrgäste aus Hamburg oder "genervte" Sylt-Fernreisende interessieren die nicht !
Leider sind die IC's der DB ja auch nicht schneller und so kann ich den Benutzern irgendwie nicht verübeln, wenn sie demnächst den Flieger bevorzugen.
Dagegen ist das Aufkommen zur SHB via Heide nach Neumünster größer ! Man muß also aufpassen, daß die SHB nicht "austrocknet", denn der Regionalverkehr ist viel zu gering.

Zwischen Husum und Heide ist zwar im Prinzip auch "Luft" nur gibt es dort die eingleisige Eiderbrücke sowie die Brücke über den Husumer Hafen und in Lunden dürfen aufgrund der notwendigen Gleisüberschreitung Züge nicht kreuzen. Also auch hier ist kaum Luft.
Aufkommensbedingt könnten Lunden und Friedrichstadt bei bestimmten Zügen ebenfalls entfallen als Systemhalt zumal es von Friedrichstadt nach Husum auch Busparalellverkehr gibt.

Das am leichtesten zu lösende "Problem" ist wohl das mit den Anschlußbussen der SVG in Westerland. Beim 20-Taktverkehr tagsüber braucht man natürlich nicht warten aber ab 19:00 Uhr sollte dies ohne Probleme machbar sein.
Etwas o.T.: Ich bin immer wieder erstaunt wieviele Barzahler es bei der SVG gibt. Kein Wunder, daß besonders auf der Linie 1 nach List die Busse nicht vorankommen. Vielleicht sollte die Gemeinde statt Geld für ein reetbedachtes Wartehäuschen auszugeben mal etwas Geld für die Aufstellung von Fahrkartenautomaten in die Hand nehmen, zumal die Gefahr des Vandalismus in Kampen-Mitte und Co. doch wohl sehr, sehr gering ist...
Man muß die Bahnen an der Westküste als Ganzes, als Konzept begreifen und daran fehlt es einfach noch zu sehr.
Zur Kompetenz des NOB-Personals ( klar, nett sind die...) möchte ich mich nicht mehr äußern aber interessant, daß auch andere Fahrgäste ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Insofern finde ich es nicht ganz in Ordnung, daß ein Member hier gelöscht wurde.

Das "Zick-Zack"-Fahren lasse ich mal außer acht, da Geld für Trassenneubau in SH ohnehin nicht vorhanden ist. Im Übrigen wissen wir doch alle, daß nördlich von Heide die ganze Marschbahn sanierungsbedürftig ist... Auch ein Grund für die langen Fahrzeiten.

T.a.d.N.








Re: Hier auch meine Anmerkungen...

Verfasst von: Deichgraf63 (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 21:07

marschbahner schrieb:


> Es sollte dringt die Fahrzeit verkürzt werden und
> nicht noch weiter Sinnlos verlängert werden! Auch
> das Zick-Zack-Fahren im holsteinischen nervt
> ungemein. Statt der Überflüssigen A 20 sollte
> lieber zwischen Horst und Lägerdorf neben der A 24
> eine Neubaustrecke gebaut werden, zwischen
> Lägerdorf und Itzehoe muss nur die Werkbahn des
> Zementwerkes entsprechend aus gebaut werden.
> Fahrzeitgewinn ca. 10 - 20 min. je nach
> Ausbaustand. Weiterhin sollte eine Neubaustrecke
> zwischen ehemaligen Haltepunkt Heiligenstedten und
> den ehemaligen Bahnhof Vaale, hier dürfte der
> Fahrzeitgewinn bei ca. 8 - 10 min liegen. Als
> dritter Neubauabschnitt müsste zwischen der
> Nordrampe der Kanalbrücke und Meldorf gebaut
> werden. Hier sind wohl wieder ca. 8 - 10 min
> Fahrzeitgewinn drinn. Nördlich von Meldorf muss
> die Marschbahn auf 160 km/h ausgebaut werden...

Es wäre ja schon ein wenig zu gewinnen, wenn man die DE2700 wieder für die urspünglichen 160km/h zulassen würde, dann wäre immerhin zwischen HH und Elmshorn 160km/h drin, wenn mal eine Verspätung einzuholen ist, das bringt wohl vielleicht "nur" zwei Minuten, aber die können schon einmal entscheidend sein. Die von der DE2000 (ER20) gezogenen Züge hätten davon natürlich nichts, aber es wäre sicher in dem einen oder anderen Fall hilfreich in Ausnahmefällen 160km/h fahren zu dürfen.

Gruß

Uli




Zum Ende des Forums fällt mir angesichts der Trolle nur ein:

Streite nie mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit seiner Erfahrung.

--
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Re: Taktknoten Heide (Holst) zur SHB und NOB und SVG-Anmerkung

Verfasst von: marschbahner (IP gespeichert)
am: 18. April 2006 21:09

Torsten aus dem Norden schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Büsum-Verkehr ist ganz klar von/nach Hamburg
> ausgerichtet und da man nördlich von Heide (Holst)
> fahrtzeitmäßig aufgrund der eingleisigen
> Streckenabschnitte und der damit verbundenen
> Kreuzungen kaum Spielraum hat, bleibt also nur die
> Möglichkeit südlich von Heide (Holst)
> Veränderungen am bestehenden Fahrplan
> vorzunehmen.
> Dies hieße also die Wartezeit (Kreuzung) dort auf
> generell 2 Minuten zu beschränken ( was bei
> einigen Zügen ja auch gemacht wird ) und den
> Übergang von Norden zur SHB sowie den Halt in
> Glückstadt (wieder) aufzugeben um zumindest in
> diesem Streckenabschnitt auf dem Weg nach Hamburg
> schneller zu werden.
> Dies wird aber mit der LVS niemals zu machen sein
> ! Die LVS denkt "regional"für SH, Fahrgäste aus
> Hamburg oder "genervte" Sylt-Fernreisende
> interessieren die nicht !
> Leider sind die IC's der DB ja auch nicht
> schneller und so kann ich den Benutzern irgendwie
> nicht verübeln, wenn sie demnächst den Flieger
> bevorzugen.

Wenn man bedenkt, das Air Berlin Sonntags eine weitere Verbindung Berlin-Tegel nach Sylt anbietet, Grund für die weitere Verbindung ist die Gute Buchlage für die beiden anden Flüge in der Woche. Vieleicht braucht braucht die Bahn etwas Konkurenz aus der Luft, das entlich was auf der Schiene was tut.

> Dagegen ist das Aufkommen zur SHB via Heide nach
> Neumünster größer ! Man muß also aufpassen, daß
> die SHB nicht "austrocknet", denn der
> Regionalverkehr ist viel zu gering.
>
> Zwischen Husum und Heide ist zwar im Prinzip auch
> "Luft" nur gibt es dort die eingleisige
> Eiderbrücke sowie die Brücke über den Husumer
> Hafen und in Lunden dürfen aufgrund der
> notwendigen Gleisüberschreitung Züge nicht
> kreuzen. Also auch hier ist kaum Luft.
> Aufkommensbedingt könnten Lunden und
> Friedrichstadt bei bestimmten Zügen ebenfalls
> entfallen als Systemhalt zumal es von
> Friedrichstadt nach Husum auch Busparalellverkehr
> gibt.

Die Eiderbrücke sollte bereits vor Jahren erneuert werden, siehe auch Die Marschbahn von Hans Bock

> Das am leichtesten zu lösende "Problem" ist wohl
> das mit den Anschlußbussen der SVG in Westerland.
> Beim 20-Taktverkehr tagsüber braucht man natürlich
> nicht warten aber ab 19:00 Uhr sollte dies ohne
> Probleme machbar sein.
> Etwas o.T.: Ich bin immer wieder erstaunt wieviele
> Barzahler es bei der SVG gibt. Kein Wunder, daß
> besonders auf der Linie 1 nach List die Busse
> nicht vorankommen. Vielleicht sollte die Gemeinde
> statt Geld für ein reetbedachtes Wartehäuschen
> auszugeben mal etwas Geld für die Aufstellung von
> Fahrkartenautomaten in die Hand nehmen, zumal die
> Gefahr des Vandalismus in Kampen-Mitte und Co.
> doch wohl sehr, sehr gering ist...
> Man muß die Bahnen an der Westküste als Ganzes,
> als Konzept begreifen und daran fehlt es einfach
> noch zu sehr.

Wo keine Wille, ist auch kein Weg

> Zur Kompetenz des NOB-Personals ( klar, nett sind
> die...) möchte ich mich nicht mehr äußern aber
> interessant, daß auch andere Fahrgäste ähnliche
> Erfahrungen gemacht haben.
> Insofern finde ich es nicht ganz in Ordnung, daß
> ein Member hier gelöscht wurde.
>
> Das "Zick-Zack"-Fahren lasse ich mal außer acht,
> da Geld für Trassenneubau in SH ohnehin nicht
> vorhanden ist. Im Übrigen wissen wir doch alle,
> daß nördlich von Heide die ganze Marschbahn
> sanierungsbedürftig ist... Auch ein Grund für die
> langen Fahrzeiten.

Geld ist genug da, es muss nicht alles für die Autobahnneu- und Ausbauten verpleppert werden.

Gruß

Der Marschbahner

Re: Hier auch meine Anmerkungen...

Verfasst von: xrcs777de (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 01:07

Moin, moin...

Bin auch mal mit der NOB gefahren, Richtung HH. Hatten in Friedrichstadt noch +35min umd in Altona dann nur noch +7min Verspätung. Welche Lok soll jetzt 160km/h fahren, warum sollen Fahrzeiten verkürzt werden, grübbel - grübbel - grübbel ???

Besteller ist immer noch das Land, dort wird die Menge der Züge festgelegt - nicht NOB. Strecken werden von DB Netz betreut, egal wer darauf fährt - nicht NOB. Streckenscout ist eigentlich ein sch... Job (ständig meckernte Fahrgäste), für Studenten u.ä. - normal Menschen wollen "nicht" über Ostern arbeiten.

Na ja, eines Tages werden wir sicherlich mit dem ICE7* von München in nur 25min auf munsere geliebte Insel Sylt geflogen sein. Und dann braucht sich keiner mehr über unfähiges Personal zu beschweren, weil er wird von einem Computer bedient.

Die Reise ist das Ziel !!!

North-Baltic-Sea-Train Spähaufpasser

Verfasst von: EVB Freund (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 02:07

Die Scouts (habe mal im Wörterbuch nachgeschlagen was das eigentlich auf deutsch heißt, wird entlang der Marschbahn nicht eher Platt gesprochen und werden Bahnhöfe nicht auch in der fast ausgestorbenen Sprache Friesisch angesagt?), also Späher, Kundschafter, Aufklärer, Aufwärter-Spähtrupps wirkten so, als wären das Studenten die einen netten Studentjob gefunden haben. Oder kamen die eventuell auch von den örtlichen Arbeitsämtern, wie die ersten Personale welche in obigen Beiträgen erwähnt wurden und wohl mitlerweile dort wieder gemeldet sind?

Habe neulich übrigens mal eine Verpflegungsmitarbeiterin (in NOB Sprache Catering) der Firma "Zug Beköstigung" beobachtet die bereits in Hamburg-Altona im stehenden Zug begann zu arbeiten und nicht erst beim durchfahren des Bahnhofs Tornesch! Von den Fahrgästen wurde das durch den erfreuten Erwerb von Coffee, Sandwiches, Imbiß und Drinks begrüßt. Weiter im Sortiment amerikanisch gebackene Plätzchen.

Sorry, aber ich wollte mal wissen wie das auf deutsch heißt...

IC's Westerland -Hamburg und v.v.

Verfasst von: hans-j. (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 10:28

Eine Frage zu den IC's, die ja zwischen Westerland und Hamburg auch ihre drei Stunden brauchen: wäre es nicht wenigstens hier möglich die Fahrzeiten zu kürzen, z.B. durch

- "Verschieben" des Lokwechsels von Itzehoe nach Altona und evtl. Aufgabe des Haltes in Itzehoe wie das ja früher schon mal war (vor der Elektrifizierung)

- Kürzen des Rangieraufenthaltes in Niebüll (die Kurswagenchose ging früher - glaub' ich - auch mal schneller)

?

Ein weiteres Problem ist ja dann für den FV der Abscnitt Itzehoe-Pinneberg. Ich bin im letzten Jahr mit dem EC Westerland-Prag von Niebüll nach Dammtor gefahren, der ja in Itzehoe die Lok nicht wechselt. Und dann ist man wohl ab Itzehoe einer RB nachgefahren mit katastrophalem Tempo. Da müsste doch was gehen.

Gerade das wäre doch eine sinnvolle Möglichkeit für die DB der NOB hier einen Wettbewerb zu liefern, dass man schnellere Züge anbietet. Denn in jedem Fall sind die Marschbahnfahrzeiten für den Fahrgast auf der Langstrecke eine Zumutung!

NOB-Saftschubse

Verfasst von: Torsten aus dem Norden (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 12:34

Die Idee, bereits im stehenden Zug in Hamburg-Altona Getränke zu verklaufen, finde ich auch gut. Besonders im Berufsverkehr gibt es viele Pendler, die nur bis Elmshorn fahren und die können dann in Ruhe ihren Kaffee austrinken. "Catern Sie von der 1.Klasse absteigend...", würde Günther Jauch sagen...
In Elmshorn findet reger Fahrgastwechsel ( von/nach Hamburg Hbf.) statt und man kann noch einmal etwas verkaufen, was den Umsatz erhöht.
Ostermontag ging sogar das "Flens" aus...Ts,ts,ts...

Daß die NOB einige Personale von der BundesANSTALT wieder rausgekickt hat, liegt auch am kranken deutschen Arbeitsvermittlungssystem und nicht bei der NOB, welches "Neu"anstellungen von Langzeitarbeitslosen bezuschusst. Somit gibt es immer einen gewissen Durchsatz an Personal, solange es diese Fördermittel noch gibt. Wäre ja dumm es nicht so zu machen.

T.a.d.N.

Re: Hier auch meine Anmerkungen...

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 12:46

marschbahner schrieb:

> Ist aber die Frage in wie weit der Taktknoten
> Heide in der heutigen Form überhaupt gebraucht
> wird. Ich denke mal, das es in der
> Umsteigerichtung Büsum - Husum/Westerland kaum
> Umsteiger gibt im Gegensatz zur Richtung Büsum -
> Hamburg.

Richtig, die Strecke nach Büsum lebt natürlich nur von den Hamburg-Umsteigern, aber wenn man den Knoten aufbrechen wollte, kommt man zwangsläufig in Probleme, auch wenn man nur Wert auf Anschluss v/n Hamburg legt. In meinem Modell hielte die NOB Westerland-Hamburg .48/.50 in Heide, die NOB Hamburg-Westerland 09./.11, zwischendrin wären von .00 bis .01 die NOB/RB Husum-Itzehoe(-Hamburg) und Gegenrichtung im Bahnhof. D.h. grob gesagt wäre eine Ankunft aus Büsum um .44, eine Abfahrt um .15 ideal. Hierzu benötigt man allerdings Wesselburen als Kbf.


> Für Wesselburen war mal Geld da, die
> Weichen und Signale rauszureißen, aber ist halt
> kein Geld da, diese wieder einzubauen. Falls es
> doch einmal dazu kommt, sollte es das ESTW in
> Heide bereits gebaut sein.

Was raus ist ist raus, sieht man auch an anderen Strecken, einige rühmliche Ausnahmen bestätigen grundsätzlich leider nur die Regel.

> Da würde mal mir entweder beim Zugbegleiter der
> NOB bereits im Zug einen Taxigutschein geben
> alssen, oder ihn auffordern die SVG zu erreichen,
> das der Bus wartet. Die SVG ist nicht mal bei
> SEV-Verspätungen in der Lange den Fahrplan an die
> planmäßig Verspäteten Züge anzupassen.

Taxigutscheine habe ich bei der NOB noch nicht gesehen und auch sonst, wurde immer ausweichend geantwortet und man ließ sich dann nicht mehr blicken. Die SVG ist nicht erreichbar, hatte mir auch die Nummern mal ins Handy eingespeichert, da erreicht man nur das Band. Ich glaube die NOB hätte da auch nicht mehr Chancen, zumal mich ein SVG-Fahrer mal böse anschnauzte, als ich fragte, warum der Kollege 1h vorher die NOB nicht abgewartet habe. "Wir haben mit der NOB nichts, aber auch rein gar nichts zu tun, eine Frechheit uns dafür anzuprangern, ich glaube ja wohl. Nee, nichts... Wir haben zahlende Fahrgäste, die pünktlich abfahren wollen.
Allgemein "nervt" mich die SVG zunehmends, gerade nachts sind die Fahrzeiten viel zu sehr gestreckt und zB Sonntag abends sind eh nur SOldaten aus List im Bus, trotzdem halten die Fahrer penibelst die Fahrzeiten ein, sodass man dann schonmal 3min mit geschlossenen Türen an der Nordseeklinik steht, dann nochmal 2min in Wenningstedt/Mitte usw. Auch der Fahrplan der SVG ist eine einzige Farce, so fahren die Linien 1 und 3 zwischen Wenningstedt und Westerland binnen 3min hintereinander her, anstatt hier eine Taktverdichtung erfolgen zu lassen. Im Winterfahrplan erreichten die Linien 1 und 3 um 11.54 und 11.56 den Bahnhof, der IC nach Hannover ab 11.56 wurde quasi nie erreicht. Heute kommen die Busse der Linie 1 planmäßig .18 am Bahnhof an, Zug fährt .22, oft verpasst man ihn dann gerade, die IC-Züge abends haben auch suboptimale Anschlüsse, z.B. an 18.04, Busse um 18.00 Uhr und 18.20. Besonders schön finde ich Sonntag abends den IC aus Hamburg, an 23.18 Uhr, der immer sehr gut besetzt ist. Aber die SVG fährt nur 22.45 und 23.45, sodass die Fahrzeitersparnis dieses IC's sich schön wieder auflöst. Sehr unflexibel.


> Normalerweise sollte der Schalter für die
> Türfreigabe auf dem Führerstand der Lok oder im
> Steuerwagen angebracht sein und in einen
> Schaltschrank mitten im Personenwagen.

> Es sollte dringt die Fahrzeit verkürzt werden und
> nicht noch weiter Sinnlos verlängert werden!

Volle Zustimmung und auch mit bescheidenen Mitteln könnte da ne Menge erreicht werden! Könnte dazu mal mein Modell vorstellen, wenn ich Zeit habe.


> [gute Ausführungen bzgl. Streckenausbauten]

> Wenn diese Ausbauten erfolgt wären, dürfte sich
> die Fahrzeit zwischen Hamburg und Westerland um
> bis zu über einer Stunde verkürzt haben.

Also ohne Ausbau ist allein schon eine Kürzung um 15-30min drin, wenn Niebüll-Westerland endlich durchgehend zweigleisig wäre, wären hier weitere 10min drin, allein Niebüll-Klanxbüll würde auch erst einmal reichen. Auch eine Blockstelle zwischen Lehnshallig und Niebüll bzw. Lehnshallig und Klanxbüll würde den Betrieb etwas weniger verspätungsanfällig machen. Auf Itzehoe-Heide sind am Kanal 5-10min drin. Mit meinem Modellvorschlag wäre Westerland-Hamburg in 2:44h machbar, wobei hier noch keinerlei Ausbaumaßnahmen inkludiert sind, sondern lediglich Halte und sinnlose Aufenthaltszeiten gestrichen wurden.


Gruß

Jürgen



Re: Taktknoten Heide (Holst) zur SHB und NOB und SVG-Anmerkung

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 12:59

Torsten aus dem Norden schrieb:
-------------------------------------------------------

> Dies wird aber mit der LVS niemals zu machen sein
> ! Die LVS denkt "regional"für SH, Fahrgäste aus
> Hamburg oder "genervte" Sylt-Fernreisende
> interessieren die nicht !

So ist es, die LVS sieht das Gesamtgebilde, was ja auch nicht schlecht ausschaut, dass bei den aktuellen Fahrgastzahlen allerdings die breite Masse leidet (Durchgangsreisende auf der Marschbahn), damit ein paar Leute profitieren, ist daraus nicht ersichtlich.

> Leider sind die IC's der DB ja auch nicht
> schneller und so kann ich den Benutzern irgendwie
> nicht verübeln, wenn sie demnächst den Flieger
> bevorzugen.

Ja, da versteh' einer DB-Fv...

> Dagegen ist das Aufkommen zur SHB via Heide nach
> Neumünster größer ! Man muß also aufpassen, daß
> die SHB nicht "austrocknet", denn der
> Regionalverkehr ist viel zu gering.

Auf jeden Fall, hier wäre mit interessanten Fahrzeiten auch wesentlich mehr drin. Auch zwischen Husum und Jübek/Schleswig. Wenn hier ausgebaut würde und die NOB bei Anschluss aus Westerland in Schleswig kompakten (derzeit miesen) Übergang an den Schlex herstellte, wäre hier eine gute Ausweichstrecke zur Kreuzerei zwischen Heide und Elmshorn geboten.


> Das am leichtesten zu lösende "Problem" ist wohl
> das mit den Anschlußbussen der SVG in Westerland.
> Beim 20-Taktverkehr tagsüber braucht man natürlich
> nicht warten aber ab 19:00 Uhr sollte dies ohne
> Probleme machbar sein.

Die SVG-Fahrpläne sind mir sowieso ein Rätsel, auf den Insel gibts doch nur einen einzigen Zwangspunkt und das ist die regelmäßige Ankunft der Züge aus Hamburg/Niebüll. Könnte man hier nicht eine Art Bus-Taktknoten mit kompakten Übergängen in alle Richtungen schaffen, der Fahrplan wirkt so einfach vollkommen willkürlich erstellt, ich erkenne wirklich keinerlei System.

> Etwas o.T.: Ich bin immer wieder erstaunt wieviele
> Barzahler es bei der SVG gibt. Kein Wunder, daß
> besonders auf der Linie 1 nach List die Busse
> nicht vorankommen.

Ja, Ostern fast 30min von Wenningstedt bis Kampen, maan... da bin ich mit dem Fahrrad echt schneller. Auch mit der SVG-SparCard gehts nicht wirklich schneller, wenn man die nur beim Busfahrer aufladen kann und nicht in Geschäften o.Ä.. Warum kann es denn nicht wie in jedem x-beliebigen Verkehrsverbund Vorverkaufsstellen geben, z.B. je nach Zonenzahl verschiedenen Farben, die der Fahrer dann nur noch abknipst oder was weiß ich... Aber so ists einfach scheiße, zumal es bei der SVG außer den Familienkarten auch keine Tageskarten oder Wochenkarten oder so gibt, sodass vor jeder Fahrt neu gelöhnt werden muss.

> Vielleicht sollte die Gemeinde
> statt Geld für ein reetbedachtes Wartehäuschen
> auszugeben mal etwas Geld für die Aufstellung von
> Fahrkartenautomaten in die Hand nehmen, zumal die
> Gefahr des Vandalismus in Kampen-Mitte und Co.
> doch wohl sehr, sehr gering ist...

Ja, die Gemeinden müssten hier viel konsequenter einschreiten, denn was die SVG macht, ist wirklich ein Trauerspiel. Aber die Gemeinden interessiert das wenig, die Bürgermeister fahren sowieso nur Auto.


> Das "Zick-Zack"-Fahren lasse ich mal außer acht,
> da Geld für Trassenneubau in SH ohnehin nicht
> vorhanden ist. Im Übrigen wissen wir doch alle,
> daß nördlich von Heide die ganze Marschbahn
> sanierungsbedürftig ist... Auch ein Grund für die
> langen Fahrzeiten.

Jou, das ist leider so, problematisch wirds dann nur, wenn tatsächlich Dinge wie Flug-Subventionierung in Kiel, Flughafenausbau Lübeck und A20-Ausbaupläne parallel vorangetrieben werden.

Gruß




Re: IC's Westerland -Hamburg und v.v.

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 13:01

hans-j. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eine Frage zu den IC's, die ja zwischen Westerland
> und Hamburg auch ihre drei Stunden brauchen: wäre
> es nicht wenigstens hier möglich die Fahrzeiten zu
> kürzen, z.B. durch
>
> - "Verschieben" des Lokwechsels von Itzehoe nach
> Altona und evtl. Aufgabe des Haltes in Itzehoe wie
> das ja früher schon mal war (vor der
> Elektrifizierung)

Selbst die Züge ohne Lokwechsel in IZ benötigen über 3 Stunden und sind somit langsamer als die NOB. Es ist reine Bummelei, Itzehoe-Hamburg/Dammtor in 53min ist einfach Quatsch.

>
> - Kürzen des Rangieraufenthaltes in Niebüll (die
> Kurswagenchose ging früher - glaub' ich - auch mal
> schneller)

Ja, in 5-8min ist das durch, wenn man großzügig rechnet (eig. Beobachtungen).



Re: Weitere (wenn auch utopische) NBS/ABS-Möglichkeit

Verfasst von: Tiefländer (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 13:12

Die von dir angeführte NBS-Lösung Horst-Lägerdorf-Itzehoe-Heiligenstedten-Vaale-Hochdonn-Meldorf sehe ich genauso, eine weitere Möglichkeit wäre von St. Michel über Brunsbüttel nach Wilster und dann über Itzehoe nach Horst, so hätte man Brunsbüttel noch angebunden, bräuchte allerdings dort eine neue Brücke... Sinnlos, wenn man jetzt schon dabei ist Hochdonn zu sanieren.

Gruß





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.06 13:13.

Re: Weitere (wenn auch utopische) NBS/ABS-Möglichkeit

Verfasst von: marschbahner (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 16:27

Tiefländer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die von dir angeführte NBS-Lösung
> Horst-Lägerdorf-Itzehoe-Heiligenstedten-Vaale-Hoch
> donn-Meldorf sehe ich genauso, eine weitere
> Möglichkeit wäre von St. Michel über Brunsbüttel
> nach Wilster und dann über Itzehoe nach Horst, so
> hätte man Brunsbüttel noch angebunden, bräuchte
> allerdings dort eine neue Brücke... Sinnlos, wenn
> man jetzt schon dabei ist Hochdonn zu sanieren.
>
> Gruß
>
Deswegen mein Vorschlag der Strecken Verkürzung, wobei der Vorschlag Heiligenstädten - Meldorf bereits 1908 gemacht wurde.

Gruß

Der Marschbahner

Re: IC's Westerland -Hamburg und v.v.

Verfasst von: marschbahner (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 16:29

Tiefländer schrieb:
-------------------------------------------------------
> hans-j. schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Eine Frage zu den IC's, die ja zwischen
> Westerland
> > und Hamburg auch ihre drei Stunden brauchen:
> wäre
> > es nicht wenigstens hier möglich die
> Fahrzeiten zu
> > kürzen, z.B. durch
> >
> > - "Verschieben" des Lokwechsels von Itzehoe
> nach
> > Altona und evtl. Aufgabe des Haltes in
> Itzehoe wie
> > das ja früher schon mal war (vor der
> > Elektrifizierung)
>
> Selbst die Züge ohne Lokwechsel in IZ benötigen
> über 3 Stunden und sind somit langsamer als die
> NOB. Es ist reine Bummelei,
> Itzehoe-Hamburg/Dammtor in 53min ist einfach
> Quatsch.
>

Statt den Fahrdraht zu ziehen, hätte man lieber die Marschbahn beschleuningen sollen.

Gruß

Der Marschbahner



Schön, schön, aber Austermann wird Auto fahren bis das Öl alle ist...

Verfasst von: EVB Freund (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 17:08

Das sind ja auch alles wunderbare Vorschläge. Aber die Kassen sind leer und Geld ist wenn, nur für Straßen da, damit die notleidende Auto- und Ölindustrie noch weiter produzieren kann.

Als Dankeschön für den Autoverkehr werden Strecken stillgelegt, Fahpläne ausgedünnt und die vielen Naturkatastrophen an denen die Autos eine große Mitschuld tragen, sollten auch nicht vergessen werden.

Austermänner fahren Auto und solange die NOB auf der Marschbahn fährt, wird Austermann nur Strecken mit DB Betrieb in Schleswig-Holstein fördern! Der Kindergarten im Hamburger Rathaus baut eine U-Bahn anstatt einer Straßenbahn in die Hairborstadt und sonst stellen die blau-leuchtende Tore auf.

Re: IC's Westerland -Hamburg und v.v.

Verfasst von: hans-j. (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 18:25

Richtig! Seit zwischen Itzehoe und Elmshorn der Strom fließt, gehen die Fahrzeiten auf der Marschbahn bergab ...

Der Grund ist ja wohl v.a. das gestiegene Verkehrsaufkommen. Die oben angesprochenen möglichen Neubauabschnitte sind ja wohl lediglich eine schöne Utopie. Selbst wenn Geld da wäre, hätte ich als Bauherr vor dem Planfeststellungsverfahren Angst, wenn ich mich daran erinnerte, was man erlebt hat, als man zwischen Itzehoe und Elmshorn die Zahl der Privatübergänge hat reduzieren wollen um so die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zu erhöhen ...

Man sollte vielleicht mal überlegen, ob nicht doch ein zweigleisiger Ausbau nördlich von Husum Sinn machte. Dann wäre eine Problemzone beseitigt. Die andere liegt aber in meinen Augen ganz klar zwischen Pinneberg und Elmshorn. Das ist ein echtes Nadelöhr und es gibt - glaube ich - keine einzige Überholungsmöglichkeit zwischen den beiden Bahnhöfen, von denen ja insbes. Elmshorn ja mittlerweile doch ne ganze Nummer zu klein ist. Ein dritter Punkt íst, dass letzteres auch - meines Erachtens nach - für einen Großteil der übrigen Marschbahn gilt. Bei der derzeit vorhandenen Infrastruktur dürfte eine Beschleunigung zumindest der IC's bei gleich bleibendem Verkehrsaufkommen nur schwer zu machen sein.

Ganz abgesehen davon, dass sich die NOB mit großer Wahrscheinlichkeit dagegen wehren würde ...

Re: IC's Westerland -Hamburg und v.v.

Verfasst von: marschbahner (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 18:30

Eine insgesamt für NOB und IC beschleunigte Marschbahn dürfte weitere Fahrgäste anlocken, den im Moment die Fahrzeit einfach zu Lang ist.

Gruß

Der Marschbahner

Re: Schön, schön, aber Austermann wird Auto fahren bis das Öl alle ist...

Verfasst von: hans-j. (IP gespeichert)
am: 19. April 2006 18:31

Ich glaube (siehe mein Beitrag oben), dass genau die Ausdünnung des Verkehrs in SH nicht das Problem ist. Das Angebot ist ja nun wirklich ganz beachtlich. Nur leider ist die vorhandene Infrastruktur nicht ausreichen. Es bedarf sicherlich nicht unbedingt aufwändigster NBS-Abschnitte um die Marschbahnfahrzeiten zu verkürzen. Wenn man etwas Geld übrig hätte, so wäre das sinnvoll eingesetzt, wenn man die Strecke ein bisschen durchlässiger machte (Überholungsmöglichkeiten, zweigleisiger Ausbau, etc.). Das bezieht sich ganz besonders auch auf den Abschnitt Elmshorn-Pinneberg.

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