heute auf dem Weg zur Ostsee machte ich einen Abstecher zum Bahnhof Klütz, wenn man ihn denn noch so nennen kann.
Keine Gleise mehr, auf dem Gelände Berge von Betonschwellen!
Nur das alte Anschlußgleis zur inzwischen abgerissenen Mälzerei und daneben eine Umlenkrolle der Seilzuganlage sind von der Normalspur noch zu finden.
Die erst neu errichtete Halle steht leer, die neu verlegten Gleise sind rausgerissen. Ein Rolltor ist schon kaputt und verschmirt.
Am Bahnhof steht die Klotür offen, Scheiben sind eingeschlagen.
Ich lasse die Bilder von dem heutigen Rundgang unkommentiert:
Wo sind die Schienen? Soll hier wirklich noch etwas passieren. Ein Bestandssicherung wäre dann wohl angebracht!!!
Klütz, das war mal ländliche McPomm-Nebenbahnromantik vom Feinsten.
Eine Bahnhofskneipe, wo es das osttypische Chemiebier gab und die bis Mitte der 90er Jahre überlebte.
Charakteristisch auf der Strecke zu DR-Zeiten waren die GmP's, die zuerst aus dem Bahnhof fuhren, dann zur Mühle zurückdrückten und dort Gw. aufnahmen.
Bghw und Ost-212. Triebwagen fuhren da nie.
Nach der Wende blieb es so aber der Gv. ging gegen Null.
Später kam dann ein Herr xxx, der es als seine vornehmste Aufgabe sah sich mit dem Bürgermeister zu überwerfen und unautorisierte Bauänderungen am Lokschuppen vornahm.
Es verkehrten Uerdinger Schienenbusse im Schrittempo, mir wurde klar daß es so nicht "Gut"gehen konnte.
Verantwortlich sind naive Kommunalpolitiker, die alles glaubten, was ein Wessi denen versprach.
T.a.d.N.
P.S.: Wie hoch war denn der Schrottpreiserlös ? Leider gibt es heute noch eine "Bahngesellschaft" im Osten, die es genauso machen wird...
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