am: 17. Januar 2009 21:15
Die Hybridtechnik wäre für diese Strecke im Personenverkehr sicherlich die beste Möglichkeit, solange Rübeland elektrischer Inselbetrieb bleibt. Solche Züge gibt es durchaus auch schon für das dort vorhandene Stromsystem, in Frankreich sind entsprechende Triebwagen im Einsatz. Mit entsprechenden Fahrtzeiten und Takten könnte sich ein attraktives Angebot aufbauen lassen, das mehr Fahrgäste anlockt als in einen Kleinbus packen. Den Vergleich Bus zu lokbespanntem Zug halte ich in diesem Fall für unpassend, denn Loks werden auch eher dazu konstruiert, längere Züge zu ziehen. Dass der Verbrauch einer Lok bei einem Zweiwagenzug unwirtschaftlich gegenüber einem Bus ist, sollte damit klar sein.
Das größere Problem dürfte aber sein, dass hier wieder eine Splitterbauart eingeführt würde. Der Instandhaltungsaufwand ist da im Vergleich zum befahrenen Streckennetz (nur einmal dieser Systemübergang) hoch.
Grüße, Hannes
"Die schweizerische Verlagerungspolitik bewegt sich in diesem internationalen Kontext und bleibt unvollendet, wenn nicht auch in den EU-Ländern eine angemessene Lkw-Maut erhoben wird. Diese ist nötig, damit der Schwerverkehr nicht nur auf den 300 Kilometern durch unser Land, sondern durch ganz Europa zu einem guten Teil auf der Schiene abgewickelt wird."
-Moritz Leuenberger in DIE ZEIT 50/08