Privatbahnforum

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[Fotos] E-Betrieb auf der Rübelandbahn

Verfasst von: Sebastian Bollmann (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 16:14

Hallo,

zu Testzwecken lief 185 583 "Havelland" der HVLE heute im regulären Zugbetrieb auf der Rübelandbahn mit. Nach rutschigem Aufstieg zum Krocksteinviadukt konnte die Maschine bei Neuwerk auf dem Weg nach Rübeland aufgenommen werden. Eine weitere Aufnahme gelang im Bahnhof Rübeland.






Schöne Grüße

Sebastian Bollmann



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.09 17:15.

Schön! Mehr Schnee wär' noch schöner... (oT)

Verfasst von: Grappa (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 16:23


Wieder E-Betrieb auf der Rübelandbahn

Verfasst von: Niels Munch (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 19:13

Schön anzuschauen !!

Die Fahrleitung steht seit Montag, 22.12.2008 wieder unter Strom.

Während des Jahres 2007 wurden Masten, teilweise auch Fahrdraht und Speiseleitungen erneuert. Im April 2008 wurden begonnen die gesamte Oberleitung und die Masten im Bahnhof Rübeland zu demontieren und danach neu zu errichten.

Das Stromsystem entspricht dem, das zur Zeit der Elektrifizierung angewandt wurde (25 kV 50 Hz).

Die HVLE 185 583-2 ist eine AC2-lok: http://www.railcolor.net/index.php?nav=1405607&id=61970&action=portrait .

MfG
Niels

Re: Wieder E-Betrieb auf der Rübelandbahn

Verfasst von: Schaffner5 (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 20:25

Wenn man überlegt wie viele Strecken stillgelegt worden sind ist es grundsätzlich zu Begrüßen dass in die Oberleitung investiert worden ist. Ich bin mal gespannt ob sich die Politiker der Kommunen durch die die Rübelandbahn läuft auf ein Konzept für die Wiedereinführung des Personenverkehrs nachdenken. Wenn man bedenkt wie knapp das Erdöl ist aus dem die Kraftstoffe für Autos usw. gewonnen werden dann ist es eigentlich logisch so viel Verkehr wie möglich auf den Verkehrsträger Schiene zu packen weil das Erdöl eigentlich zu schade um sinnlos verschwendet zu werden. Da ich bei einer Bürgerinitiative mitmache die sich für den Erhalt/Ausbau einer anderen Bahnstrecke einsetzt hätte ich gerne mal gewusst wie hier über entsprechende Bürgerinitiativen gedacht wird die sich für den Verkehrsträger Schiene einsetzen. Schließlich können in Foren wie diesen nur dann Beiträge über Bahnverkehre veröffentlicht werden wenn auf der Schiene auch was stattfindet was erwähnenswert ist.

Re: Wieder E-Betrieb auf der Rübelandbahn

Verfasst von: koneggS (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 20:40

Hallo,
ich machte kurz vor Einstellung des Personenverkehrs einen Ausflug zur Rübelandbahn. Damals fuhren 218+AByz+Bydzf durchgehend Halberstadt-Elbingerode. Das Personal war äußerst freundlich, hinzu durfte ich trotz eines einfachen Sachsen-Tickets erste Klasse reisen, rückzu durfte ich zwischen Elbingerode und Michaelstein im Führerstand des Steuerwagens mitfahren. War eine sehr schöne Fahrt, und ich würde sie gerne nochmal machen.
Das einzige Bedenken, was ich habe, sind die Fahrgastzahlen. Im Zug waren so viele Fahrgäste wie ein Kleinbus Sitzplätze hat. Mehr brauch man da eigentlich nicht zu sagen. Die Einstellung ist bedauernswert, aber ich denke ein Omnibus (Wo wir beim Thema Umweltschutz sind) dürfte pro Person weniger verbrauchen und Abgase verursachen, als eine Diesellok auf dieser Strecke. Eine Elok macht keinen Sinn, da man den Zg sonst nicht nach Halberstadt durchbinden kann, der Endpunkt Blankenburg wäre meines Erachtens nach wenig attraktiv.

Warum Loks?

Verfasst von: Hannes (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 21:15

Die Hybridtechnik wäre für diese Strecke im Personenverkehr sicherlich die beste Möglichkeit, solange Rübeland elektrischer Inselbetrieb bleibt. Solche Züge gibt es durchaus auch schon für das dort vorhandene Stromsystem, in Frankreich sind entsprechende Triebwagen im Einsatz. Mit entsprechenden Fahrtzeiten und Takten könnte sich ein attraktives Angebot aufbauen lassen, das mehr Fahrgäste anlockt als in einen Kleinbus packen. Den Vergleich Bus zu lokbespanntem Zug halte ich in diesem Fall für unpassend, denn Loks werden auch eher dazu konstruiert, längere Züge zu ziehen. Dass der Verbrauch einer Lok bei einem Zweiwagenzug unwirtschaftlich gegenüber einem Bus ist, sollte damit klar sein.
Das größere Problem dürfte aber sein, dass hier wieder eine Splitterbauart eingeführt würde. Der Instandhaltungsaufwand ist da im Vergleich zum befahrenen Streckennetz (nur einmal dieser Systemübergang) hoch.

Grüße, Hannes

"Die schweizerische Verlagerungspolitik bewegt sich in diesem internationalen Kontext und bleibt unvollendet, wenn nicht auch in den EU-Ländern eine angemessene Lkw-Maut erhoben wird. Diese ist nötig, damit der Schwerverkehr nicht nur auf den 300 Kilometern durch unser Land, sondern durch ganz Europa zu einem guten Teil auf der Schiene abgewickelt wird."
-Moritz Leuenberger in DIE ZEIT 50/08

Re: Warum Loks?

Verfasst von: koneggS (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 21:45

Du musst aber bedenken, dass auf der Strecke eine Steilstreckenzulassung erforderlich ist. Ob die jeder Plastetriebwagen bekommt?

Re: Wieder E-Betrieb auf der Rübelandbahn

Verfasst von: Schaffner5 (IP gespeichert)
am: 17. Januar 2009 21:51

Die Argumente die hier genannt worden sind sind ja grundsätzlich richtig. Wenn mann aber bedenkt dass es die DB sich bei etlichen Bahnstrecken mit Bahnbuslinien selber Konkurenz bemacht hat weil das derzeitige Steuersystem es ermöglicht einen LKW bzw. Bus durch die Halter von Pkws bezahlen zu lassen, weil dass Steuersystem ist wie es ist, brauchen wir uns nicht zu wundern wenn auf der Rübelandbahn usw. die Fahrgastzahlen keinen Zugbetrieb rechtfertigen weil die politisch Verantwortlichen die entsprechenden Statistiken so geschönt haben dass sich ein Personenverkehr nicht lohnt. Hier muss auch gesagt werden dass die Nutzung der Autos auch einen Teil dazu beiträgt dass Strecken wie die Rübelandbahn keine Personenzüge mehr sehen weil viele Leute lieber schnell ins eigene Auto springen anstatt mal darüber nachzudenken ob die Nutzung der öffentliche Verkehrsmittel Sinn macht. Dies trifft auf die Rübelandbahn genauso zu wie für den Haller Willem für den ich mich interessiere. Gerade weil ich mich dem den Haller Willem in meiner Freizeit beschäftige weiß ich dass da die Fahrgastzahlen durch Angebotsverbesserung hochgegangen sind. Daher möchte ich mal wissen warum dies nicht auch bei der Rübeland klappen soll. Die politisch Verantwortlichen müssen nur wirklich wollen und den Mut haben die Durststrecke durchzuhalten die auch der Haller Willem nach deiner Reaktivierung durchmachen musste. Beim Haller Willem ist der Personenverkehr 1986 zwischen Dissen Bad Rothenfelde und Osnabrück eingestellt worden. Seit 2005 wird fährt der Haller Willem wieder auf voller Länge. Da die Fahrgastzahlöen tendenziell steigen währe mal zu klären welches Konzept für die Rübelandbahn angewendet werden muss um wieder Personenzüge so fahren zu lassen dass die Fahrgastzahlen stimmen.

Re: Wieder E-Betrieb auf der Rübelandbahn

Verfasst von: okbr41 (IP gespeichert)
am: 18. Januar 2009 15:17

Auf der Rübelandbahn gibt es im Einzugsgebiet zu wenig fahrgäste.Es gibt zwischen Blankenburg und Rübeland nur ein Ort(Hüttenrode).Selbst die Busse Die Parallel zur Bahn fahren(und das Schneller),sind so gut wie Leer.Auch zu DDR Zeiten war der P -Verkehr eher gering.(lok mit 2 Wagen die auch fast Leer waren. Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.09 15:22.



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