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Alder Faldhoos am 27. Januar 2009 19:50 (IP gespeichert)
Es ist natürlich richtig, dass die Strecke Kiel - Neumünster die Verbindungsstrecke der beiden Netze darstellt. Ob dies jedoch eine ausreichende Begründung dafür darstellt, dass weiterhin ausschließlich Dieselfahrzeuge mit Kapazitätsengpässen ohne Ausnutzung der eigentlich vorhandenen Infrastruktur (Fahrleitung, Vmax 160 km/h) fahren sollen, sei mal dahin gestellt. Ich fänd's nicht sonderlich glücklich und auch umweltpolitisch erschiene dies sehr fragwürdig.
Denkbar wäre ja auch eine Variante, wie sie von DB Regio auf dem Abschnitt Hamburg - Lübeck fabriziert wird. Nach der Elektrifizierung der Strecke fahren fast alle RE elektrisch, umlaufbedingt (Zug läuft bis Kiel durch) gibt es jedoch noch ein Dieselzugpaar.
So wäre ja denkbar, dass das Gros der Leistungen Kiel - Neumünster mit modernen E-Triebzügen oder auch DoSto-Zügen abgewickelt wird, zu Überführung / Austausch der Garnituren der einzelnen Netze in Tagesrandlagen 1...2 Züge weiterhin als einzelner Dieseltriebzug verkehren.